Ein Polizist mit Migrationshintergrund konnte gestern Abend in Kreuzberg mit seinen Sprachkenntnissen einen wesentlichen Beitrag zu einem Böller-, Waffen- und Rauschgiftfund beisteuern. Zunächst hatten er und seine Kollegen im Rahmen einer Streife gegen 21 Uhr in der Mariannen- Ecke Skalitzer Straße einen 39-Jährigen überprüft, der verbotswidrig mit so genannter Vogelschreckmunition um sich schoss. Die Beamten forderten ihn auf, die Waffe fallen zu lassen, und durchsuchten ihn anschließend. Dabei fanden sie einige Verkaufsportionen eines Rauschgifts sowie rund 750 Euro mutmaßlichen Verkaufserlös.
Soweit, so dumm gelaufen. Es ist vielleicht nicht so schlau, mit einer Pistole herumzuballern, wenn man die Taschen voller Dope hat.
Während der Überprüfung rief der Mann einem Jugendlichen auf Türkisch zu, dass seine Wohnung „gereinigt“ werden müsse. Der genannte Beamte verstand das aber und teilte es seinen Kollegen mit. Die Polizisten entschieden sich sofort, selbst die „Reinigung“ zu übernehmen und fanden in der Wohnung des 39-Jährigen rund 1.300 in Deutschland nicht zugelassene Böller aus Polen, 600 Stück Vogelschreckmunition, drei Schreckschusswaffen, eine scharfe Pistole, zwei Beile, ein Dönermesser, ein Einhandmesser und rund 20 Tütchen mit einer rauschgiftsuspekten Substanz.
Auch das hätte man ein wenig geschickter anstellen können. Ich kann mir gut vorstellen, daß sich da jemand aber sowas von ärgert. ;-)
Da soll mir einer sagen, unsere Kreuzberger Türken seien nicht integriert.
Quelle: Pressemeldung der Polizei Berlin