Angst-Blogger

Blogger bloggen nicht nur, sie kommentieren auch bei anderen Bloggern. Wenn man sie läßt.

In einigen Fällen möchten die Blogger gar keine Kommentare, sie haben daher die entsprechend Funktion abgestellt. Das ist in akzeptabler Ordnung.

Hier im Blog sind (die meisten) Kommentare willkommen, wer seinen Sempf hier abgeben will, kann es tun, soll es tun. Hürdenlos. Das klappt in aller Regel ganz gut. Die vereinzelten Ausnahmen bekomme ich schnell in den Griff.

Zwischen diesen beiden Eckpositionen gibt die Angsthasen, die dem Leser mit allerlei Spielereien den Spaß am Kommentieren verderben. Das hier ist ein Beispiel von vielen:

Das habe ich mir nun die Mühe gemacht, ein paar freundliche Zeilen in das Kommentarfeld einzutragen, gebe meine Namen und meine Website an und dann soll ich auch noch vertipperprovzierendes Zeugs abschreiben, um zu „beweisen“, daß ich kein Robot bin.

Liebe Angstblogger, es gibt Plugins, die Spam-Robots zuverlässig draußen halten und sich gegenüber wohlgesonnenen Kommentatoren „gastfreundlich“ verhalten.

Ich tippe jedenfalls, was *ich* will, und nicht, was mir ein Anti-Spam-Robot zu diktieren versucht.

Dieser Beitrag wurde unter Medien veröffentlicht.

15 Antworten auf Angst-Blogger

  1. 1
    Frank says:

    Ich weiß, daß in Berlin der Senf „Sempf“ ausgesprochen wird, geschrieben wird er aber immer noch mit „n“…. :-)

    • Wie hier „Sempf“ richtig (sic!) geschrieben wird, bestimme ich. Basta! crh

    Davon abgesehen sind diese Kommentarverhinderungshürden nervig. Ganz schlimm hat es Herrn Burhoff erwischt, bei dem zwischenzeitlich fast jeder Kommentar (auch mit realen Namen und E-Mail-Adressen) vom System als „Spam deleted“ verhütet wird. Aber auch Ihr System, Herr Hoenig, akzeptiert selbst reale Namen und E-Mail-Adressen nicht immer. Da heißt es dann: „Ihre E-Mail-Adresse existiert nicht“ – und schwupps, ist der ganze Kommentar weg.

    Das fördert nicht gerade die Diskussionsbereitschaft der Leser.

    • Ich nutze Akismet, aktuell in der Version 2.5.5, zur Verhinderung von Spam. Daß es hier und da einmal den falschen trifft, bedauere ich, kann es wohl aber kaum verhindern (ich bin eben nur ein kleiner Strafverteidiger, kein Programmierer). Oder? crh
  2. 2
    MaxR says:

    Diese Pflanze ist schon eine sprachlich ganz Besondere!
    Im Fränkischen ist „Senft“ das einzige Wort mit „haddem D“

  3. 3
    Thomas says:

    Dann lass ich mal meinen Sempf auch hier ;-) .

    Die Entscheidung gegen Captchas ist schon mal die halbe Miete. Das Tippen der vorgegebenen Wörter wäre nicht das Problem, vielmehr ist es die mangelhafte Lesbarkeit der Worte. Und sowas hält wahrlich viele Kommentatoren ab.

    Was hier noch fehlt ist die Möglichkeit sich für Folgekommentare per E-Mail benachrichtigen zu lassen. Auch das fördert die Diskussion. So wie es jetzt ist muss ich entweder den Kommentarfeed abonnieren oder täglich wieder kommen um zu sehen „ob es was neues“ gibt.

    Ansonsten… der „Kanzleibus“ im Header ist echt gelungen ;-) .

  4. 4
    karl says:

    Also mich lässt das Spam-Plugin eigentlich immer durch :) Diese Captchas sind allerdings auch die Pest – und werden von bestimmten Programmen besser erkannt als von Menschen oder eben von billigen Arbeitskräften manuell gelöst. Gegen Spam helfen keine unlesbaren Captchas, sondern individuelle – also keine Systeme von der Stange. Ich versteh aber auch, dass man als Anwalt eher andere Qualifikationen hat :)

  5. 5
    Engywuck says:

    o.O ausgerechnet akismet. Kennst Du die FAQ von WordPress dazu?

    „Akismet erhebt eine Menge Daten (IP, Kommentarname, Kommentarmailadresse, Kommentar, Browser und viele weitere), sendet und speichert diese auf Servern in den USA. Dies ist nach dem deutschen und europäischen Datenschutzrecht nur mit einer Einwilligung der Kommentatoren erlaubt, weil die USA nach unserem Gesetz als ein Land ohne hinreichendes Datenschutzniveau gelten.

    Die Einwilligung muss ausdrücklich erfolgen, also in Form einer Checkbox. Ferner müssen die Absender eines Kommentars im Vorfeld darüber aufgeklärt werden, dass persönliche Daten erhoben und auf ausländischen Servern gespeichert werden. “

    (http://faq.wpde.org/hinweise-zum-datenschutz-beim-einsatz-von-akismet-in-deutschland/)

    Andererseits: du bist ja Anwalt, solltest das Problem also kennen :-)

  6. 6
    Jonathan says:

    Der oben genutze Screenshot kommt von einem Blogger/Blogspot Blog (ein Google Produkt), was dafür reCaptacha nutzt (auch ein Google Produkt). Akisment oder andere Spam-Plugins kriegt man da also nicht ans Laufen!

    LG

  7. 7
    daMax says:

    Egnywuck hat leider Recht. Akismet beißt sich anscheinend mit deutschem Datenschutzrecht und Anti-Spam-Bee funktioniert leider nicht zuverlässig:

    Und dann steht man als kleiner Blogger schon wieder mit einem Bein vor Gericht… es ist wirklich ein Kreuz mit den Deutschen Gesetzen. Nichts gegen Datenschutz, aber wenn ich als Blogger gezwungen werde, Spambots zuzulassen um nicht Gefahr zu laufen, dass Kommentare, die SOWIESO im Internet veröffentlicht werden wollen, in die USA geleitet werden, dann stimmt hier irgendwas nicht.

  8. 8
  9. 9
    anon says:

    Bei mir hat es geholfen eine Vorschauseite vorzuschalten.
    Also, Beitrag tippen, Forumular absenden, Vorschau wird angezeigt, Vorschau bestätigen und fertig.

    Alle mir bekannten Robots lesen automatisch die Formulare einer Website aus und versenden diese mit eigenem Inhalt und suchen sich danach weitere Formular. Der Robot würde also nur bis zur Vorschausseite kommen und danach abbrechen.

  10. 10
    Schanold Warrzenegger says:

    Also meine Kommentare sind hier recht oft gelöscht worden.

    • Ja, und der hier auch wieder. crh

  11. 11
    alfred says:

    Da will ich auch mal meinen Sempf dazugeben: It’s „wohlgesinnten“, nicht „wohlgesonnenen“. :o)

  12. 12
    Kraftwerk says:

    Wir sind die Roboter. Da da da da.

  13. 13

    Zitat: „Davon abgesehen sind diese Kommentarverhinderungshürden nervig. Ganz schlimm hat es Herrn Burhoff erwischt, bei dem zwischenzeitlich fast jeder Kommentar (auch mit realen Namen und E-Mail-Adressen) vom System als „Spam deleted“ verhütet wird.“ Bitte, was wird bei uns verhütet? m.E. nichts, aber ich alsse mich gern aufklären…

  14. 14
    FunkFish says:

    Ich kann Anti Spam Bee empfehlen. Kein Datenschutzproblem und zugleich effektiv. Hab es in 5 WordPress Instanzen seit über einem Jahr erfolgreich im Einsatz. Selten, dass da mal was durchschlüpft.

  15. 15
    Frank says:

    @Detlef Burhoff

    Ich kann schon seit Wochen, gleich von welchem Rechner, gleich von welcher Internetverbindung, keinen Kommentar mehr bei Ihnen hinterlassen. Jeder Versuch wir vom System mit „Spam deleted“ beantwortet, mit der Folge, daß man auch nicht mehr einfach mit dem „Zurück“-Button des Browsers einen weiteren Versuch unternehmen könnte, denn der Kommentar ist verloren (so man ihn nicht vorher in den Zwischenspeicher kopiert hat). Das nervt. Als „Spam“ werden die Kommentare übrigens unabhängig davon gelöscht, ob man eine real exisiterende oder eine erfunde E-Mail-Adresse eingibt.

    Vielleicht sind deshalb die Diskussionen bei Ihnen weniger lebhaft als früher. Möglicherweise bin ich nicht der einzige, dem es so geht. Vielleicht liegt es aber auch einfach an meinem veralteten Browser (IE 8) oder meinem technischen Unverstand? Früher hat es jedenfalls problemlos geklappt.