God Bless America!

Das Thema WikiLeaks ist ein gutes schönes beredtes Beispiel dafür, welche Qualität Bürgerrechte in den USA haben. Also in der USA, die sich für Freiheit und Gerechtigkeit in aller Welt, z.B. in Afghanistan, einsetzt. So weit, so gut irgendwas.

Der demokratische Abgeordnete und ehemalige Wahlkampfmanager der Demokraten, Bob Beckel, zum Beispiel nimmt ein solches Recht für sich in Anspruch, als er über den WikiLeaks-Mitbegründers Assange im Fernsehen spricht:

„Dieser Mann ist ein Feind der Vereinigten Staaten. Und wie man mit denen umgeht zeigen jeden Nacht unsere Spezialkommandos in Afghanistan.“

So spricht ein amerikanischer Demokrat, ein Abgeordneter! Oder auch so:

„Man sollte den Typ …“

Über die Stellungnahme dieses US-Amerikaners schreibt Ralph Sina, WDR-Hörfunkstudio Washington, für die Tagesschau weiter:

Er sei zwar kein Befürworter der Todesstrafe. Aber im Fall von Assange kenne er keine Gnade, tönt Beckel. Es gebe nur einen Weg, mit WikiLeaks fertig zu werden: nämlich den Hurensohn Assange illegal zu erschießen.

Möge der Liebe Gott die Amerikaner vor solchen Strolchen wie diesen Bob Beckel schützen.

Link gefunden bei KaDe@Niederrhein.

Dieser Beitrag wurde unter Politisches, Strafrecht veröffentlicht.

7 Antworten auf God Bless America!

  1. 1
    Friseur says:

    Danke für diesen Link. Ich bin fassungslos.

  2. 2
    Ms. Brisby says:

    Vielleicht sollten manche Menschen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten einfach beim Tellerwaschen bleiben^^

  3. 3
    Friseur says:

    …und wie ich auf youtube feststellen konnte, ist er nicht der Einzige, der dieses Rechtsverständnis hat.

  4. 4
    JJ Preston says:

    Und da sage noch einer, die USA hätten 9/11 nicht verdient gehabt. Und irgendwie muss ich da auch an „Project: Peacemaker“ denken…

  5. 5
    MaxR says:

    > Ich bin fassungslos.
    Ich nicht. Ich habe einen Teil Amerikas nämlich genau so kennengelernt. Ich habe im Jahre 2002 eine Rede des Herrn Giuliani anhören dürfen. Seitdem hat sich meine Einschätzung des Verhaltens meiner Großvätergeneration ein wenig gewandelt.

    Wenn Giuliani damals die Frage nach dem totalen Krieg gestellt häte, sie wäre genauso beantwortet worden wie bei Goebbels. Nur mit dem Unterschied, daß bei Giuliani im Saal fast ausschließlich Menschen mit Universitätsabschluß gesessen (später: gestanden) haben und nicht wohlsortierte ParteigenossInnen.

  6. 6
    Tourix says:

    Das Land der Freiheit bietet leider auch sämtlichen Extremisten jede Freiheit, es sei denn sie stören diese Freiheit.

  7. 7