Kurzer Hand per Fax

Der Kopiesatz der Ermittlungsakte war vollständig. Fast. Nur eine Seite fehlte. Irgendwie hat sich die zweite Seite eines Vermerks der Kripo geweigert, kopiert zu werden. Genau auf diese Seite kam es aber an. Und es eilte, weil der Mandant mit mir über seine Verteidigung sprechen wollte.

Die kleine Bitte an die Staatsanwaltschaft, mir die fehlende Seite mal eben auf’s Fax zu legen, habe ich mit wenig Hoffnung geschrieben. In Moabit wäre das irgendwo zwischen „Untauglichem Versuch“ und „Wahndelikt“ abgeheftet worden.

Nicht so in Frankfurt (Oder)! Einen halben Tag später trudelte die fehlende Seite bei uns ein. Sogar mit einem kurzen Anschreiben.

Deswegen auf diesem Wege: Ganz herzlichen Dank an die Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle bei der StA in FFO.

Dieser Beitrag wurde unter Strafrecht veröffentlicht.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.