Augenmaß für Disko statt Fürsorge

Bewährungsstrafe für die 21-jährige Mutter nach dem Tod ihres sechsmonatigen Sohnes: Der Junge war 12 Stunden allein, starb qualvoll zwischen Heizung und Bett eingeklemmt.

[…]

„Sie sind Täterin, sind schuldig und gleichzeitig schwer getroffen durch das, was Sie getan haben“, sagte der Richter. „Aber es hilft niemanden, wenn Sie sich und Ihr Leben wegschmeißen.“ Das Gericht entschied sich für Strafe und Hilfe zugleich. Zwei Jahre Haft auf Bewährung ergingen gegen die Mutter. Zudem muss sie 1200 Stunden gemeinnützige Arbeit in einer Behinderteneinrichtung leisten und eine Therapie beginnen.

Quelle: Tagesspiegel

Das Gericht hat – so wie sich die Sache darstellt – Augenmaß bewiesen.

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Luftverbesserung durch Taxi-Klo am Hauptbahnhof

Irgendwohin müssen sie ja. Jetzt haben sie gehandelt:

Am Berliner Hauptbahnhof kämpfen die Taxifahrer für eine Toilette. Hier steht jetzt ein illegales Dixi-Klo. Nächste Woche soll eine Frauentoilette hinzukommen. Noch duldet die Bahn die Aktion. […]

Quelle: Tagesspiegel

Es gibt manchmal Probleme, da denkt kein Mensch dran. Erst Recht nicht die Bahn.

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Kreuzburger

Heute um 9 Uhr wurde die erste McDonald’s-Filiale in Kreuzberg eröffnet – die Polizei war da und die neue Chefin. Sie ist türkisch-stämmig, 34 Jahre alt und kommt aus Neukölln. […]

Quelle: Tagesspiegel

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Ausgephisht

Nach achtzehn Monaten Ermittlungsarbeit des BKA im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bonn wurden am 11.09. zehn verdächtigte Personen in Bad Homburg, Düsseldorf, Köln, Frankfurt und Elmshorn festgenommen. Den inhaftierten Personen wird vorgeworfen, als Mitglieder einer kriminellen Vereinigung, Kontozugangsdaten und Transaktionsnummern deutscher Bankkunden ausgespäht zu haben, um die so erbeuteten Gelder auf Konten im Ausland zu überweisen.

Den Tatverdächtigen aus Deutschland, der Russischen Föderation und der Ukraine werden Schäden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro zur Last gelegt. Sie setzten zum Ausspähen speziell erstellte Trojaner ein, die die Daten der Bankkunden abfingen und auf Beuteserver der Täter leiteten. Die Trojaner wurden zuvor mit Hilfe gefälschter E-Mail-Nachrichten im Internet verstreut. Die E-Mails wurden unter anderem als angeblich wichtige Mitteilungen der Deutschen Telekom AG, der eBay International AG, der 1&1 Internet AG, der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) sowie des BKA getarnt. Nach Öffnung des Dateianhangs erfolgte die Infizierung des betroffenen Rechners. Auch so genannte Botnetze sind bei der Verteilung der gefälschten E-Mails zum Einsatz gekommen. […]

Quelle: Gulli

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Potentieller Mandant

Ein potentieller Mandant hat angekündigt, nun doch nicht für Umsatz in unserer Kanzlei zu sorgen. Ihm hat meine Art nicht gefallen.

Hmm?

Ich frage mich nur, ob er den Umsatz-Stop dadurch erzielen will, daß er beim nächsten Mal einen nun anderen Verteidiger beauftragt wird, oder ob er nun doch lieber davon absehen will, sich bei der Begehung einer Straftat erwischen zu lassen.

Das Leben eines Strafverteidigers ist manchmal voller grausamer Rätsel.

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Tierrechtler

felle.jpg

Ein Tierrechtler für alle Felle (der per Klick auf’s Bild erreichbar ist).

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Unbegreiflich blöd

Noch einmal: Was Werbung anrichten kann.

Wie blöd muß man eigentlich sein, um sich mitten in der Woche nachts um 0.00 Uhr in einem Elektromarkt zu berauschen?

Hier hatte ich gestern bereits auf ein Amateur-Video zum Thema hingewiesen.

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Das Internet jubelt

In zahlreichen Kommentaren begrüßt die Internetszene das Urteil.

Quelle: taz

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5.000 waren nicht blöd

Oder doch?

Kaufen Kaufen Kaufen

Das ist doch wohl alles nicht wahr!?

Jedenfalls: Chapeau! Die Werbung vom Media Markt funktioniert.

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Kreuzberger schoss Ehefrau in den Fuß

Schon seit Monaten hatte ein 30-Jähriger Kreuzberger der 26-Jährigen nachgestellt und sie bedroht. Am Sonntagabend fing er die in Wedding wohnende Frau in der Nähe ihres Arbeitsplatzes in Kreuzberg ab und zwang sie in sein Auto. Er fuhr mit ihr in eine abgelegene Gegend außerhalb Berlins. Bei einem kurzen Halt versuchte sie zu flüchten, wurde aber von ihrem Mann ins Auto zurück gezerrt. Bei dem anschließenden Handgemenge löste sich aus der Waffe, mit der er die Frau schon vorher bedroht hatte, ein Schuss, der sie in den Fuß traf. Schließlich fuhr der 30-Jährige mit seinem Wagen nach Berlin zurück und brachte die Verletzte in ein Krankenhaus. Gestern Abend nahmen ihn Polizeibeamte bei einem Besuch im Krankenhaus fest. In seinem Wagen fanden sie die Tatwaffe und weitere Munition.

Quelle: Pressemitteilung der Polizei Berlin

Irgendjemand sollte dem armen Mann vielleicht mal sagen, daß Schüsse in Füße kein Erfolg versprechendes Mittel sind, um die Zuneigung einer Frau zu bekommen. Das geht anders.

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