Der Briefkasten des Spammers

Post für Christian Schebitz, Geschäftsführer der ArenoNet GmbH, Spammer und Wannenbeleidiger. Aber nicht in, sondern auf seinen Briefkasten.

arenonet

Irgend ein schlimmer Finger hat sich da wohl einen Scherz erlaubt. ;-)

Vorsorglich:
Aus meiner Kanzlei werden keinerlei Aufkleber auf Briefkästen vorgenommen! (*)

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Skandal

Ich bin gespannt, wie lange es dauern wird, bis sowas hier:

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endlich verboten wird. Genauso wie die Heizpilze in Kreuzberg!

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Wo kommen wir denn hin, wenn wir sowas heutzutage noch hinnehmen würden! Unglaublich. Die arme Umwelt!

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Das war knapp

Der Mandant war daran gehindert, die Bewährungsauflage zu erfüllen. Daraufhin hat die Staatsanwaltschaft beantragt, die Strafaussetzung zur Bewährung zu widerrufen. Die Post, die das Gericht anschließend an den Mandanten geschickt hat, ging irgendwie in’s Nirvana.

Dann kam, was kommen mußte: Die Ladung zum Haftantritt. Heute wäre der letzte Tag gewesen, an dem sich der Mandant „freiwllig“ zum offenen Vollzug in der JVA Hakenfelde hätte (vor)stellen können.

Wir haben mit Hochdruck – und mit Erfolg – daran gearbeitet, den Vollzug der Freiheitsstrafe (vorläufig) zu verhindern. Heute erreicht unseren Mandanten ein freundlicher Brief der Vollstreckungsabteilung der Staatsanwaltschaft:

Hemmung_der_Vollstreckung

Nun können wir in dem Gnadenverfahren noch einmal versuchen, (weitere) Gründe vorzutragen, warum der Mandant die Auflagen nicht erfüllen konnte. Und warum er auf gerichtliche Schreiben nicht reagiert hat. Der Mandant hofft, daß es mehr als nur eine Atempause wird.

Die Auflage hat er zwischenzeitlich vollständig erfüllt. Besser spät als nie.

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Ein Panzerfahrer gegen 14 Chicanos

Ein Generalleutnant a.D. und ehemaliger Kommandeur der 3. Panzerdivision in Buxtehude verbietet den „Chicanos MC Barnim“ in Eberswalde.

Cicanos MC Barnim Foto: dpa

Gestern morgen wurde den Chicanos die Verbotsverfügung zugestellt. Gleichzeitig wurden das Cubhaus und ihre Wohnungen durchsucht. 270 Polizeibeamte waren damit beschäftigt. Ein Chicnao leistete Widerstand, die anderen 13 Mitglieder hielten sich bedeckt. Weitere Chicanos gibt es in Eberswalde wohl nicht.

Nach diesem Erfolg soll es nun weitergehen mit dem Kampf gegen die „Rockerkriminalität“. Das bei dieser Aktion sichergestellte Material soll genutzt werden, um die Hells Angels und die Bandidos bundesweit zu verbieten, wünscht sich Panzerfahrer Jörg Schönbohm, seines Zeichens derzeitiger Innenminister Brandenburgs.

Ich gratuliere.

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Gute und schlechte Nachrichten

Heute beim Besuch des Mandanten in der Untersuchungshaft:

Verteidiger:
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Sie.

Mandant:
Zuerst die gute!

Verteidiger:
Der Haftbefehl wegen der gefährlichen Körperverletzung wird aufgehoben.

Mandant:
Und die schlechte?

Verteidiger:
Es gibt einen neuen Haftbefehl. Wegen Totschlags. Der Geschädigte ist an seinen Verletzungen gestorben.

Nein, nur ein fiktives Gespräch. Aber: Mit welchen Worten überbringt der Verteidiger seinem Mandanten so eine Nachricht einigermaßen schonend ‚rüber?

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Gelungenes Kanzleimarketing …

kanzleibus

… muss kreativ und auffallend sein. Das haben sich die Netphener Anwälte Daniel Nierenz und Ludger Felbecker zu Herzen genommen und ein geniales Marketinginstrument geschaffen: den Kanzleibus! Seit einigen Wochen fährt ein alter Polizeibus als Werbeträger durch das Siegerland und zieht die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf sich.

lobt Felix Beilharz in seinem Weblog zum Thema Rechtsanwaltsmarketing die Idee mit dem kleinen Brüderchen.

Wenn so ein Ding durch’s Dorf fährt, hat das natürlich eine andere Wirkung als die Wanne in Kreuzberg. Deswegen hat darüber natürlich auch das Lokalradio berichtet.

Der Kanzleibus wurde von der Bevölkerung sehr gut wahrgenommen …

zitiert der Unternehmensberater Beilharz meinen Kollegen Daniel Nierenz. Und wer diese sturen Siegerländer kennt, weiß, daß das eine echte Leistung ist.

Nebenbei: Felix Beilharz hat auch sonst noch ein paar gute Ideen zum Thema, wie ein Anwalt auf sich aufmerksam machen kann.

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Umfangreiche Maßnahmen

Die Ermittler fischen weiterhin im Trüben. Der Vorfall in Wartenberg vom 14. August 2009 ist noch nicht aufgeklärt, doch man bemüht sich:

[…] Im gesamten gestrigen Einsatzverlauf überprüften die Beamten 219 Personen und 55 Kraftfahrzeuge, händigten 51 Aufenthaltsverbotsverfügungen aus und beschlagnahmten 27 Gegenstände, u.A. Messer, Macheten, Beile, Teleskopschlagstöcke, Schlagringe und Baseballschläger.

heißt es in einer Pressemeldung der Polizei Berlin vom 23.08.09.

Unter anderem ging es dabei um das Clubhaus der „Bulldogs“ in der Scharnweberstraße und der Bandidos in der Provinzstraße. Polizei Präsenz gab es auch in der Lehderstraße in Weißensee sowie am Anton-Saefkow-Platz in Lichtenberg, die in Zusammenhang mit zwei Box-Events stand; man befürchtete dort ein Zusammentreffen der Hells Angels mit den Bandidos.

Bereits am Mittwochabend wurden an der Prenzlauer Promenade in Pankow ein gutes Dutzend Mitglieder des Clubs „Berliner Härte“ spontan kontrolliert. Ein paar Stunden später dann in Friedrichshain: Etwa 20 Angehörige des Rockerclubs „Born to be wild“ wurden an der Stralauer Allee gestoppt und überprüft.

Es ist die Rede von bislang 350 Hinweisen, die bislang bei der Polizei eingegangen seien. Eine „heiße Spur“ hat sich daraus jedoch nicht ergeben.

Lesenswert dazu ist der Kommentar in der taz:

Kriegswochenende in Berlin: An jeder Ecke kämpften Rocker gegen Rocker. Der Asphalt war getränkt vom Blut der Kuttenträger. Ohrenbetäubend laut dröhnten die Höllenmaschinen Marke Harley durch die leeren Straßen der geschundenen Stadt.

Und wer sich dennoch hinauswagte, wurde wie so manche arme unschuldige Oma, die beim Sonntagsspaziergang nur einen Boulevard überqueren wollte, mit einer Machete niedergemäht. Über allem aber lag der beißende Gestank rauchenden Gummis, denn die brutalen Rocker hatten ganze Viertel mit Barrikaden aus brennenden Motorradreifen abgesperrt. Nicht einmal die tapferen Berliner Schupos trauten sich hinein in diese dunkle Todeszone.

Tatsächlich ist jedoch nichts, aber auch rein gar nichts passiert. Ein „Mord in der Rocker-Szene“ war steht genauso wenig fest wie ein „Eifersuchtsdrama“. Mir scheint, hier wird wohl entweder ein Sommerloch gestopft oder es werden ganz andere Interessen mit diesen „umfangreichen Maßnahmen“ verfolgt.

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Ströbeles Sprung über die Wanne

Hobrecht-443

Ich bin gespannt, ob Herr Ströbele bei diesem Sprung nicht auf die Goschn fällt.

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Fleischerei

Metzger-443

Man darf sich nicht wundern, wenn die Zahl der Vegetarier in Kreuzberg steigt.

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Halt, mein Freund

Das Bild zum Sonntag:

mein Freund 443

Der Pfarrer hat Humor.

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