Kein Selbstbewußtsein

Da zweifelt wohl jemand öffentlich an sich selbst. Gute Besserung!

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Szentypische Stückelung

Die Partnerin des Mandanten bat mich, ihm ein wenig Geld auf sein Haftkonto in der Untersuchungshaftanstalt zu überweisen. Sie stellte uns dafür 150 Euro zur Verfügung.

Die Sorgen unserer Mitarbeiterin waren nicht berechtigt. Dem Mandanten wird kein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen.

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Küchenmusik

Ob das was wird, mit der Rettung des Ghettos?

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Ein Maserati für die Treberhilfe

Seit 20 Jahren kümmert sich die Treberhilfe Berlin um Obdachlose, Stricher, Straßenkinder. Und zwar erfolgreich. Nun ist die Organisation ins Gerede gekommen. Der Chef fährt einen Maserati Quattroporte.

Es stellt sich die Frage: Darf der das, als Manager eines erfolgreichen Unternehmens im Sozialwesen der Stadt? Diskutiert man beim Tagesspiegel.

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Urlaubende Geschädigte

So ist das nun mal: Erst machen die Kollegen in Vertretung einer angeblich Geschädigten mit zivilrechtlich ausgefeilten Schriftsätzen nebst fein säuberlich sortierter Anlagen die Akten dick: Eine Strafanzeige gegen den Mandanten, die sich liest, wie die Begründung einer Klage. Schließlich haben sie ja nun mal den Auftrag, möglichst für einen Geldeingang bei ihrer Mandantschaft zu sorgen. Dabei soll dann auch die Strafjustiz helfen, weil diese Zivilisten es mit ihren Mitteln nicht auf die Reihe bekommen.

Aber als es dann darauf ankommt, daß die Geschädigte dem Gericht persönlich schildern soll, was und wann passiert ist und warum sie sich denn nun als geschädigt betrachtet, kneift sie.

Vor Erstattung einer Strafanzeige sollte man sich eben genau überlegen, ob man sich den Mühen eines Strafprozesses unterziehen will. Geld gibt es ohnehin beim Strafrichter nicht.

Die Zeit arbeitet jedenfalls für den Angeklagten …

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Spannende Berufungsverhandlung

Bei der Vorbereitung der morgigen Verhandlung vor dem Berufungsgericht stelle ich soeben fest, daß man das Urteil der ersten Instanz weder dem Verurteilten, noch seinem Betreuer und auch nicht seinem Verteidiger zugestellt hat. Nur die Berufungsschrift der Staatsanwaltschaft ist hier angekommen.

Reichlich Verhandlungsmasse für die Verteidigung. Das wird echt spannend.

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Feierabend

Für heute reicht’s.

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Gewesene Richter

Das Amtsgericht Oranienburg (Volksgericht) verhandelte gegen Richter und andere Angeklagte.

Diese öffentliche Bekanntmachung findet sich in einem Schaukasten im (neuen) Amtsgerichtsgebäude.

Neben diesem Schaukasten hängt dieses Türblatt

Ob das eine mit dem anderen in einem Zusammenhang steht, ist mir nicht bekannt.

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Katzen-Kontent

Mahlzeit!

Wie bereitet man am besten eine Hauskatze zu? Geht es nach dem italienischen TV-Koch Beppe Bigazzi, legt man das Tier drei Tage in Quellwasser ein und lässt es dann im eigenen Saft schmoren. „Eine Köstlichkeit“ sei das, schwärmte der 77-Jährige am vergangenen Mittwoch in der Sendung „Prova del cuoco“ („Die Kochprüfung“) beim Sender Rai Uno.

Quelle: SPON

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Möchten Sie etwas trinken?

Ich hatte dem jugendlichen Mandanten bereits in einer Fortbildungsveranstaltung in seiner Schule mitgeteilt, daß er gegenüber der Polizei nicht aussagen muß und sollte.

Trotz theoretischer Kenntnis dieses Schweigerechts lies er sich ein paar Monate später nicht davon abhalten, einer Ladung der Polizei zu folgen, auszusagen und sich dabei um Kopf und Kragen zu reden. Mit viel Verteidigerarbeit ist es dann gerade nochmal gut gegangen. Ich habe dem Mandanten das mit dem Schweigerecht dann noch einmal ganz individuell erklärt …

Wiederum ein paar Monate später folgt er erneut der Ladung eines Polizeibeamten. Und sagt wieder aus. Und wieder gibt es Arbeit für mich. Das Verfahren läuft noch und es sieht so aus, als wäre seine Aussage wenigstens relativ unschädlich gewesen. Wegen des Schweigerechts haben wir uns dann ein weiteres Mal unterhalten.

Gestern rief mich ein Polizeibeamter ziemlich angesäuert an; er drohte mir, meinen Mandanten aber bei nächsten Mal zu verhaften und mit auf die Wache zu nehmen. Der Polizeibeamte war zu einer Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen gerufen worden. Und hatte meinen Mandanten ein paar Fragen gestellt.

Ich bin mir sicher, daß der Mandant es endlich gefressen hat: Fragen von Polizeibeamten sollte man nur dann beantworten, wenn sie einem damit ein Glas Wasser anbieten wollen. Alle anderen nicht.

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