Die Staatsanwaltschaft Neuruppin schickt mir drei dicke Bände einer Akte, die unter anderem ein nicht rechtskräftiges Urteil gegen meinen Mandanten enthält. Ich brauche diese Akten dringend, weil ich eine Revision begründen möchte.
Mit dem Versand beauftragt die Staatsanwaltschaft die „DPD Geopost“ in Wustermark. Auf den wohl üblichen Wegen kommt das Aktenpaket dann nach Berlin, wo es dann von der „DPD Zeitfracht“ an uns ausgeliefert werden soll.
Der Zusteller hatte aber wohl am Abend des 29.09.10 nicht mehr so die richtige Energie, die zwei Treppen zu uns hoch zu laufen. Statt dessen gibt er das Paket irgendwo in der Nachbarschaft ab, vielleicht weil er dort sowieso noch ein (anderes) Paket ausliefern möchte.
Es könnte eine schlaue Idee sein, wenn sich die Herrschaften dieses DPD Paketdienstes mal ein paar Gedanken über den Begriff „Zuverlässigkeit“ machen würden. Denn es kann sicher nicht schaden, wenn man als Absender darauf vertrauen kann, daß die Sendung auch beim Empfänger ankommt.
Ich hoffe, daß die Verantwortlichen bei der Justiz in Neuruppin sich diesen Gedanken anschließen werden.