Einem Bericht der Berliner Zeitung zu Folge wurden Mitarbeiter der Hamburg Mannheimer International (HMI) – die mit dem Herrn Kaiser – für ihre erfolgreichen Dienste belohnt. Nicht in der Art, wie Versicherungsvertreter es sonst gewohnt sind; die Ergo-Versicherung hat sich etwas ganz besonderes ausgedacht:
Etwa 100 Mitarbeiter der HMI haben 2007 an einer vom Unternehmen bezahlten Sex-Orgie in Budapest teilgenommen, die als „Belohnung“ für die erfolgreichsten Mitarbeiter gedacht war.
Nicht einfach so, sondern fein ausdifferenziert, je nach Dienstgrad: Die 20 Prostituierten …
… wurden mit verschiedenfarbigen Bändchen ausgestattet. Rote und gelbe Bändchen gab es für Prostituierte, die allen Anwesenden zur Verfügung standen und Hostessen, die nur zur Unterhaltung dienen sollten. Die dritte Gruppe, Prostituierte mit weißen Bändchen, standen demnach nur den Vorständen und den „Besten der Besten“ aus der Vertriebsgruppe für Sex zur Verfügung.
Und damit die Geschäftsleitung das dann am Ende auch ordentlich abrechnen kann – oder vielleicht hat man sich auch insoweit am Leistungsprinzip orientiert – wurde eine Art Strichliste geführt:
Die Prostituierten sollen nach jedem „Kontakt“ mit einem HMI-Mitarbeiter einen Stempel auf den Unterarm erhalten haben. „So wurde festgehalten, welche Dame wie oft frequentiert wurde“.
Unterarm, na wenigsten am Unterarm, und nicht an einer anderer Stelle.
Übrigens, bevor ich’s vergesse: In sieben Monaten beginnt wieder die Zeit der beliebten weihnachtlichen Betriebsfeiern.