Dortamts

Das Gericht schreibt an das Bundeskriminalamt:

Eines Rückgriffs auf das Telefonbuch bedürfte es von vornherein nicht, wenn dortamts die Personalien und Adressen bekannt wären.

Die Deutsche Sprache bietet doch noch vielerlei neue Gestaltungsmöglichkeiten.

Dieser Beitrag wurde unter Richter veröffentlicht.

5 Antworten auf Dortamts

  1. 1
    ExRA says:

    Ein „Klassiker“ ist auch die „anwaltschaftliche“ Vertretung, die so mancher Kollege anzeigt. Als wäre die gesamte Anwaltschaft und auch gleich noch die örtliche Anwaltskammer auf Seiten seines Mandanten. Aber „dortamts“ ist schon klasse, noch nie vorher irgendwo gelesen. Dann müsste es eigentlich ja auch „hieramts“ geben, oder?

  2. 2
    spinor says:

    „Hieramts“ scheint noch viel populaerer zu sein, den Googletreffern nach. Huebscher Fund, diese kuriosen Woerter.

  3. 3
    HD says:

    Nicht nur das Wort „dortamts“ ist an dem zitierten Satz merkwürdig. Der Zusammenhang, in dem er stand, würde mich ja auch mal interessieren.

      Es ging um ein Telefonbuch eines sichergestellten Mobiltelefons. crh
  4. 4
    Ron says:

    Ösi?
    http://www.google.de/#q=%2Bdortamts&num=30&hl=de&tbs=bks:1


      Fast richtig. Ein deutsches Gericht schreibt an das österreichische BKA. crh
  5. 5
    irgendwer says:

    Aber auch nur, wenn es um die Juristerei geht ;)