Applaus: Köln lernt dazu

Die Kölner Justizbehörden haben gelernt. Original-Akten sollte man stabil verpacken, damit sie zuverlässig beim Verteidiger ankommen. Und nicht unterwegs zerflettert werden oder gar verloren gehen.

Vergangene Woche bekamen wir wieder mal eine Akte von diesen Pappnasen Karnevalisten. Diesmal richtig anständig verpackt:

Der Umschlag war ausreichend groß für die Akte und sogar besonders reißfest, mit eingenähten Fäden!

Muß ja mal gesagt werden. Nicht, daß die Kölner meinen, Kreuzberger Strafverteidiger könnten nur herumnörgeln.

Dieser Beitrag wurde unter Justiz veröffentlicht.

3 Antworten auf Applaus: Köln lernt dazu

  1. 1
    Knilch says:

    Darf ich ergänzenden Hinweis liefern?
    http://www.tyvek.lu/envelopes/de/index.html

  2. 2
    Hinschauer says:

    Die Bilder tragen die Schlussfolgerung nicht.

    Die Akte der StA ist gut verpackt; die anderen Bilder, die beschädigte Umschläge wiedergeben, zeigen aber das Gericht als Absender.

    Woher schließen Sie denn jetzt, dass die Kölner Justizbehörden insgesamt lernfähig sind?

  3. 3

    @Hinschauer:

    Wo Sie Recht haben, haben Sie Recht!

    Jetzt, wo Sie es sagen, merke ich es auch: Es waren genau genommen sogar zwei Gerichte, die unzureichende Umschläge nutzten – einmal das AG und das andere Mal das LG.

    Ich werde das im Auge behalten und Sie über den Fortgang der Entwicklung informieren.