Alice Schwarzer und die Frau Bischöfin

Einem Mann hätte man das Vergehen nachgesehen.

schreibt Alice Schwarzer im Spiegel.

Meine Güte, Frau Schwarzer … die 80er Jahre sind vorbei.

Dieser Beitrag wurde unter Off Topic veröffentlicht.

14 Antworten auf Alice Schwarzer und die Frau Bischöfin

  1. 1
    HansFranz says:

    tatsächlich?

    Worauf gründet sich Ihre Ansicht, dass es heute ganz anders ist als in den 80ern?

    HansFranz

  2. 2
    Ö-Buff says:

    Öhm, vielleicht daran, dass man 1,5 Promille nicht mehr als Kavaliersdelikt ansieht? Das ist etwas mehr als „ein Glas zuviel“, wie Frau Schwarzer so schön spont.

  3. 3
    HansFranz says:

    1,75 o/oo und einer Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung hinderten Wiesheu nicht daran Verkehrsminister zu werden.

    warum sollten Frau Käßmann dann 1,54 o/oo daran hindern im Amt zu bleiben?

  4. 4
    HansFranz says:

    Nachklapp:

    Trunkenheitsfahrten sind mE niemals ein „Kavaliersdelikt“.

    Meinethalben könnte es auch schon bei 0,1 o/oo den Lappen wegbekommen; wer säuft, hat auch Geld fürs Taxi zu haben, nen Chauffeur oder muss eben per pedes heim traben.

  5. 5
    Kampfschmuser says:

    Bei dem Promillegehalt hat Frau Bischöfin wohl reichlich Erfahrung mit dem Saufen.
    Ich als Nichtrinker würde da noch nicht mal mehr das Auto finden.

  6. 6
    Akte says:

    Das Leute in Spitzenpositionen oft ein Alkohol/Drogenproblem (nein, nicht alle) haben ist nicht so selten anzutreffen.

    Auch wenn es ein ausrutscher war, für Alkoholfahrten habe ich kein Verständnis.

  7. 7
    t.h. says:

    Und ich habe es gerade anders gesehen: wir hätten wohl fast alle bei einem Mann gefordert, er solle zurücktreten. Und er hätte es nicht gemacht. Er hätte, wenn nötig, jemand anderen für ihn gefunden, der den Hut genommen hätte.

    Bei Frau Käßmann hingegen gab es nur ganz wenige Stimmen, die sie zum Rücktritt aufforderten. Entweder weil sie eine Frau ist, so symphatisch oder weswegen auch immer.
    Der Unterschied zu dem Manne ist jedoch zum Glück gewesen, dass sie die notwendigen Konsequenzen zieht. Ich beglückwünsche sie, denn sie hat uns gezeigt, wie jeder, ob Mann oder Frau, hätte handeln sollen.

    Nur irgendwie würdigt Frau Schwarzer diesen großen Erfolg nicht.

  8. 8
    RALupo says:

    warum sollten Frau Käßmann dann 1,54 o/oo daran hindern im Amt zu bleiben?

    Weil es keine Gleichheit im Unrecht gibt?

  9. 9
    luDa says:

    Wir haben einen Finanzminister der offen sagt, dass er keine Ahnung habe wo er 100.000 DM hin oder her oder was auch immer habe. Aber wehe da fährt jemand betrunken Auto, das ist doch absurd – im Übrigen nehmt mal nen Alkoholrechner und schätzt Grösse/Gewicht von Frau Käßmann, da braucht man weniger Alkohol als man denkt.

  10. 10
    RALupo says:

    „im Übrigen nehmt mal nen Alkoholrechner und schätzt Grösse/Gewicht von Frau Käßmann, da braucht man weniger Alkohol als man denkt.“

    Wir hatten als Referendare die Gelegenheit, uns mit Hilfe des Vereins gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr unter ärztlicher Aufsicht zu betrinken, um die Wirkung von Alkohol und die Menge, die für bestimmte Blutwerte benötigt wird, mal auszutesten.

    Eine Stunde Kampftrinken und dann ab zur Blutprobe.

    Wenn ich mich zurückerinnere, wie ich mich mit meinen 1,68 o/oo gefühlt habe – ich wäre nie in der Lage gewesen, überhaupt in eine Auto einzusteigen.

  11. 11
    Das Ich says:

    Liebe Frau Schwarzer, es hat sie niemand dazu gezwungen zurückzutreten. Und einem Mann hätte man das auch nicht nachgesehen…allerdings hätte ein Mann wohl die „Eier“ gehabt im Amt zu bleiben;-)
    Und jetzt? Bin ich sexisistisch?
    Naja, viellciht sollte sich Frau Schwarzer als „Berufsbetroffene“ mal einen neuen Feind aussuchen?

    Ausserdem hat die Dame doch nur den neuen Messwein 2010 getestet. Man kann den Schäfchen doch nicht irgendein Fusel vorsetzen. Das war schwere Arbeit.

  12. 12
    Tourix says:

    Wenn der neue Messwein derart zum saufen verleitet,
    dann wechsele ich sofort die Konfussion !

    In Bayern wären die 1,5 Promille nur als Indiz für ein ziemlich bescheidenes Abendessen gewertet worden.

  13. 13
    Brandau says:

    Das Störende an Frau Schwarzer ist, dass sie nicht mehr begründet oder belegt, sondern einfach nur noch behauptet. Das wird dann noch durch Formulierungen wie „Es ist nicht verwegen zu behaupten, dass…“, „vermutlich“ oder „Nicht selten“ schwammiger formuliert und so auch einer Begründungspflicht enthoben.

  14. 14
    JJ Preston says:

    Man würde sich manchmal wünschen, dass Frau Schwarzer unter die Kampfhundeverordnung fiele…