führerschein frage

Eine eMail am Nachmittag:

hallo

ich hätte da mal ne frage zu nem fühererschein in der eu .z.b.: tschechien

darf man ihn noich dort machen is das noch erlaubt

ich muss zur mpu sperrfrist is vorbei. darf man dann mit einem eu führerschein fahren

können sie mir da ne aussage sagen

gruß

Ja! Ich kann.

Dieser Beitrag wurde unter Mandanten veröffentlicht.

14 Antworten auf führerschein frage

  1. 1

    ich vergesse, können sie mir da ne Vorschussrechnung schicke, damit se auch an irre Kohle komme

  2. 2
    Godwin says:

    Führer-Schein in Tschechien?
    http://de.toonpool.com/user/68/files/fuehrerschein_232155.jpg

    Dann doch besser den Stapler-Schein.

  3. 3
    Sladade says:

    Also der Herr Hoenig hat sich ja heute wieder. Man kann doch einem Fastanalphabeten mal eine Auskunft für lau geben. Die Anwälte haben es doch! Grins

  4. 4
    Alex says:

    Also ich finde solche Anfrage recht lustig. Da hat man immer was zu lachen. Hoffentlich bekommst du nicht zu wenig davon :D

  5. 5
    Kampfschmuser says:

    Der Fall liegt (völlig) anders.

    Der solvente und künftige Mandant des Herrn Hoenig hat eine defekte Tastatur. Die Shift-Taste und Kommataste sind außer Betrieb, die Punkt-Taste punktet nur zweimal pro Stunde.
    Die Rechtschreibfehler beruhen wiederum auf zwei völlig bandagierte Hände, da der Mandant bei der letzten Alkoholvernichtungstour das Spiel mit dem Messer und den gespreizten Fingern gespielt (und verloren) hat.

    Wie man sieht, alles nicht so schlimm. ;)

  6. 6
    Agadius says:

    Ist zwar ein kleines bischen anders gelagert, aber so etwas hatte ich auch mal.

    Ich wollte gerne von dem Rechtsanwalt meines Vertrauens (ein Bekannter) eine Ersteinschätzung und eine Hilfe.

    Er meinte, das er dafür auch sehr viel recherchieren müsste und das so nicht gehen würde. Also ohne Geld geht gar nix.

    Daraufhin habe ich ein bischen rumtelefoniert und jetzt einen neuen RmV gefunden, der mich kostenfrei aufgeklärt und beraten hat. Natürlich nicht detailiert, sondern in einen gewissen Rahmen.

    Das hat ihm danach 3 Mandate meinerseits eingebracht und ich werde ihn wenn es sein muss auch noch ein 4tes Mal aufsuchen :)

  7. 7

    @ Agadius:

    Ich werde es das nächste Mal versuchen, beim Bäcker meines Vertrauens die Brötchen mit der Aussicht auf künftige Mandate zu bezahlen.

    Was schätzen Sie: Wieviele solcher „Mal-Eben-Fragen“ werden mir wöchentlich gestellt?

    Wie reagieren Sie, wenn Sie jemand um einen Gefallen bittet, und dabei die Zauberworte „Bitte“ und „Danke“ einfach nicht erwähnt?

    Wissen Sie was? Leute, die versuchen, andere Leute auszubeuten, sind mir einfach zuwider!

    … sagt Ihnen einer, der seit 3 Stunden am Sonntag in der Kanzlei sitzt, und für eine arme Wurst einen Gnadenantrag formuliert, um ihm den Knast zu ersparen. Und ohne jede Aussicht auf nur einen einzigen Cent. Ganz einfach, weil er höflich war und es deswegen verdient hat.

  8. 8
    Agadius says:

    @ Hoenig

    So war das nicht gemeint. Ich kenne auch viele solcher „Kannst du mal eben“-Fragen.
    Ich sagte ja, das mein Fall etwas anders gelagert war.

    Ich hatte mir von einem Bekannten (kein Fremden) ein paar Informationen erhofft.
    Es wurde sofort abgeblockt. Daraufhin habe ich diese Informationen bei einem mir vorher gar nicht bekannten Anwalt bekommen.

    Mir war es etwas suspekt, das ein wildfremder eine Information geben kann und ein Bekannter sich so anstellt.

    Aber die Bäckerei kann man ja immer noch selbst aussuchen :)

    Mit Ausbeuten hatte das nichts zu tun. Leistung muss bezahlt werden. Ganz klar.
    Ich finde es gut, wenn sie so eine „soziale“ Ader haben und ihren Sonntag opfern.
    Ich mache auch vieles unentgeltlich. Mich stört es nur immer, wenn man nicht mal ein Danke bekommt oder halt selber abgewiesen wird, wenn man mal Hilfe braucht.

    Sowas ist Parasitentum.

  9. 9
    RA says:

    nur mal so am rande…die größten schnorrer sind freunde und bekannte. die haben irgendiwe immer gerade mal so ne ganz kurze frage die auch überhaupt nicht kompliziert ist und keine arbeit macht. kann man ja mal so am rande beantworten.

    und wenn die dann wirklich mal ein problem haben, rennen sie zu einem andern anwalt, denn bei einem bekannten will man dann ja doch nicht die privaten problemchen ausbreiten…

    so stellt sich in der regel die erfahrung eines anwaltes mit anfragen aus dem bekanntenkreis dar.

  10. 10
    Sladade says:

    @RA:
    Ich hab auch einen Freund, der Rechtsanwalt ist. Den frag ich natürlich auch mal so nebenbei um Rat oder wir diskutieren über „abstruse“ Fälle.
    In den Fällen, in denen ich bzw. Freunde/Verwandte ein richtiges Problem hatten, sind wir aber auch zu ihm gegangen und haben unsere Anwaltsgebühren bezahlt.
    Privat ist nunmal privat und Dienst ist Dienst.
    Ich kann meinen Freunden auch nicht ein Auto schenken, nur weil ich Autohändler bin.

  11. 11
    Agadius says:

    @Sladade

    Jap, genauso ist es. Sicherlich bekommt er sein Geld, wenn der Fall hochaktuell wird und anfängt wirklich Briefverkehr zu erzeugen bzw. er richtig einsteigen muss.

    Ich gebe auch Tipps und Hilfen kostenfrei. Am Telefon, bei einem Bier etc… Muss ich richtig anfangen zu arbeiten und viel Zeit reinstecken, möchte ich auch bezahlt werden.

    Das ist ganz klar. Aber wieso man sich bei ersteren schon so anstellt, ist für mich wirklich fragwürdig. Aber es hat jeder eine andere Auffassung.

  12. 12
    RA says:

    sicherlich gebe ich auch ab und an tipps und hilfe kostenlos. gerade bei freunden. und vor allem als strafrechtler ist man daran gewöhnt, auch mal für umme zu arbeiten.

    das ist auch nicht weiter schlimm, WENN die anfragen nicht immer von den gleichen leuten kommen, die zwar geld haben aber einfach keinen bock haben etwas zu zahlen und sich durchgammeln wollen.

    man sollte als fragesteller natürlich auch beachten, dass auch gerade die auskunft, also das zur verfügung stellen von wissen, die leistung eines rechtsanwaltes ausmacht und geld kostet.

    es ist eine sache, ob die anfrage lautet: mir ist da das und das passiert, lohnt es sich was zu unternehmen?
    – das beantworte ich in der regel jedem potentiellen mandanten zunächst mal kostenlos.

    oder ob ein komplizierter lebenssachverhalt gestellt wird, für den man am besten noch recherchieren muss und dann eine umfassende auskunft erteilt, die nicht lediglich ja oder nein ist.
    – das sollte dann dem mandanten auch geld wert sein. schließlich beantwortet man sowas nicht nebenbei, denn wenn es falsch ist, ist man ja sowieso der idiot…

  13. 13
    Ö-Buff says:

    Komisch… Gerade Rechtsanwälte rufen bei mir besonders häufig an, um „mal eben“ eine (wie sich dann herausstellt äußerst fachliche) Frage zu stellen. ;)
    Aber man ist ja nett. Zu nett…

  14. 14
    mp says:

    So schlecht kann es den Anwälten doch gar nicht gehen, wenn Anwälte sich aufregen weil potentielle Mandanten ihre Dienste in Anspruch nehmen möchten.

    Das nächste mal, vielleicht eine Antwort, er möchte doch bitte seine Rechnungsanschrift angeben oder im Büro vorbei schaune und ihm schreiben was vorraussichtlich an Honorar anfällt. Das wäre anständig.