Katz-und-Maus-Spiel

Am späten Abend des 1. Mai wurden zwei taz-Journalisten an der Ecke Manteuffel-/Skalitzer Straße von Polizisten der Einheit „11 12“ mehrfach ins Gesicht geschlagen.

berichtet die taz.

Und befragt dazu Kreuzbergs Bürgermeister Franz Schulz (Grüne). Der sagt:

Die Einheit „11 12“ kam vermutlich nicht aus Berlin. Das heißt, dass die Berliner Polizei ihre Kollegen aus den anderen Bundesländern besser über die Deeskalationsstrategie informieren muss. Noch besser wäre, wenn für diese kritischen Zeiten ausschließlich Berliner Polizisten eingesetzt werden. Sie können das alljährliche Katz-und-Maus-Spiel-Ritual viel realistischer einschätzen.

Wer mit diesem Gerät am ersten Mai nach Kreuzberg anreist, will schließlich auch was erleben. Wäre doch schade, wenn man ganz ohne Party wieder zurück in die Provinz müßte.

Dieser Beitrag wurde unter Kreuzberg, Politisches, Strafrecht veröffentlicht.

5 Antworten auf Katz-und-Maus-Spiel

  1. 1
    BV says:

    Die Deeskalationsstrategie war tatsächlich, Journalisten nicht ins Gesicht zu schlagen?! Das klingt plausibel und simpel. Warum und wie muss man darüber besser informieren?

  2. 2
    Malte S. says:

    Es soll auch Berliner Cops geben, die sich darüber beschweren, am 1. Mai nicht mehr so richtig austeilen zu können.

  3. 3
    Ilu says:

    Ich interpretiere die Aussage so, dass Polizisten scheinbar generell Leute in’s Gesicht schlagen duerfen, die Berliner Kollegen aber ‚fortschrittlicher‘ (oder ‚informierter‘) sind als ihre Kollegen aus den anderen Bundeslaendern und diese Moeglichkeit nicht so intensiv nutzen. :)

    Hallo?

  4. 4
    doppelfish says:

    Keine Angst, Ilu, die Berliner Polizisten nutzen die Gelegenheit intensiv genug.

  5. 5

    na die Berliner sind so fortschrittlich. Die schlagen nicht mehr ins Gesicht sondern mehr unter die Gürtellinie. Macht doch viel mehr spaß. Aber das lernen die anderen auch noch