Espresso – anonym

Vor zwei Wochen erschien ein Besucher in der Kanzlei, der sich beharrlich weigerte, seinen Namen zu nennen. Er wolle nur ein Päckchen Caffè abgeben. Das macht natürlich erstmal misttrauisch. Zumal die Marke auch einigermaßen suspekt erschien: Ein Espresso aus Mecklenburg-Vorpommern. Und dann auch noch der Hinweis auf den biologischen Landbau.

Es lagen also ziemlich alle Voraussetzungen vor für die Entsorgung des Päckchen samt seinem Inhalt in der Biotonne.

Meine Neugier auf den verführerisch gut durch die Tüte riechenden Carlos Brack Highclass Coffee Espresso 70/30 hat jedoch obsiegt und ich hab’s riskiert. Es gab ein paar Probleme bei der Einstellung von Mahlgrad, Menge und Anpressdruck beim Stopfen. Aber nach ein paar Versuchen hat’s dann doch noch hingehauen: Ein kräftiger, trocken-schokoladig schmeckender Caffè mit einer anständigen Crema und gutem Aroma. Echt lecker!

Nicht schlecht für einen Caffè aus der ehemaligen sowjetisch besetzten Zone. ;-)

Besten Dank, Anonymus!

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines (Kanzlei) veröffentlicht.

2 Antworten auf Espresso – anonym

  1. 1
    doppelfish says:

    Halt, Moment! Die Verpackung kommt, wenn schon, in die gelbe Tonne!

    Aber schön zu hören, daß sich dieses Problem gar nicht stellt. Ich wünsche guten Genuß!

  2. 2