Während einer Personalienüberprüfung in Neukölln mussten Polizeibeamte heute Morgen gegen 9 Uhr einen Kampfhund erschießen. Nach einem Ladendiebstahl waren die Polizisten zu der Wohnung einer 36-Jährigen in der Schudomastraße gefahren, um die Personalpapiere einzusehen. Auf dem Weg dorthin gab die Frau an, derzeit den Kampfhund eines Bekannten zu hüten. Nach dem Öffnen der Wohnungstür drängte der Staffordshire-Mischling sofort aus der Wohnung, lief aggressiv auf die Einsatzkräfte zu und versuchte, einen Polizisten zu beißen. Der Einsatz von Pfefferspray brachte nicht den gewünschten Erfolg, so dass ein Polizeiobermeister das Tier mit mehreren Schüssen töten musste. Der Beamte erlitt einen Schock und trat vom Dienst ab.
Quelle: Pressemeldung der Polizei Berlin
Polizeibeamte in Neukölln sind sensibel.
… trat vom Dienst ab …
Eine herrliche Formulierung.
Von was ist der Hund abgetreten?
MaxR: Bleivergiftung.
1. Es gibt keinen Kampfhund. Der Begriff ist Medienhetze. Das Problem war noch nie ein Hund, sondern der Halter.
2. Die Frau hat die Herren Polizisten darauf hingewiesen, dass sich ein Hund in der Wohnung befindet. Dass dies dann so endet, zeugt nur davon, dass kein Fingerspitzengefühl vorhanden ist oder man auf Schießübungen aus war.
3. Der Hund wollte nicht beissen. Das geht klar daraus hervor, dass die Herren Polizisten ihn erst mal mit Pfefferspray besänftigen wollten. Wenn er wirklich hätte beissen wollen, hätten 2-3 Polizisten im KH ambulant behandelt werden müssen. Oder wer glaubt, dass ein Hund mit 25-35kg Muskelmasse und großem Gebiss es nicht schafft im engen Hausflur zuzubeissen?
> Der Beamte erlitt einen Schock und trat vom Dienst ab.
Mein Mitleid. Ein Schock. Oh Gott. Das ist natürlich wirklich eine schwere Bürde. Der Hund hat es ja nur mit dem Leben bezahlt.
Gegenfrage an den Kampfschmuser:
Was haben 25-35kg Muskelmasse mit einem großen Gebiss in einer Berliner Altbauwohnung zu suchen?
Weitere Frage:
Ist das irgendwie Verboten?
Wenn ich mir hier teilweise die Steroid aufgepumpten Zuhälter hier in Köln ansehe, ok, die haben kein sonderlich effektives Gebiss, aber bestehen dann auch zu 80Kg aus Muskelmasse, und sind weitaus gefährlicher.
Dem Vorredner schliesse ich mich an, denn wenn der Hund gewollt hätte, hätte das ganze Spiel wohl nur 10sec pro Polizist gedauert, und man hätte da Leichen einsammeln können. (Wer schonmal einen Hund hatte der etwas grösser war, der weiss wovon ich rede BSP: http://youtube.com/watch?v=2jkExrrm_sQ
http://youtube.com/watch?v=qmaNTn_lkz8 Gestellt!)
Das ist natürlich keine Entschuldigung, aber ein wenig schräg ist die Sachlage und die Aussagen der Polizisten da schon….
Antwort an Herrn Hoenig::
Das ist Normalität. Und das nicht erst seit gestern. Augen auf in Kreuzberg.
Wo sollte auch das Problem sein? Viele Leute haben einen Hund und können sich kein Haus in Dahlem leisten. Müssen diese Hunde nun alle erschossen werden? *erschrocken-guck*
Falls ihre Frage auf das Gewicht abzielte: Auch andere in der Gesellschaft als völlig liebe bekannte Hunde (ohne geBILDetes Vorurteil) haben 25 oder mehr Kilo, sowie ein Gebiss vorne am Kopf. Ja, sogar in Altbauwohnungen in Berlin.
PS: Ich selber bin fast 2m gross, wiege rund 98kg (ohne Steroide) und wohne auch in einer Altbauwohnung. ;)
Ja, die Polizisten waren doch vorgewarnt. Aber es war ja nur ein Hund und ein ach so gefährlicher Kampfhund.
Solch eine Personalüberprüfung ginge auch ohne Mord. Außerdem müssten die Polizisten doch wissen, wie man mit Hunden umgeht, denn Sie haben doch selbst welche.
Vielleicht wollte der Hund auch nur mal schnell Gassi gehn und an den Polizisten vorbei auf die Straße?
@Justizia: Klar. Die Polizisten sind richtige Profis in dieser Beziehung.