Fernsehen macht nicht blöd.

Nur unempfindlich für die Tatsache, daß man es schon ist. Alexander von Schönburg („Die Kunst des stilvollen Verarmens“) beschreibt es so:

Kein Gerät begünstigt Verblödung und Herdenverhalten so sehr wie der Fernseher. Kein anderes Medium ist für so viel Stumpfsinn, so viel Brutalität und Banalität, für so viel Zeitverschwendung verantwortlich. Vor nicht so langer Zeit mußte man noch mindestens Latein können, um zur geistigen Oberschicht zu gehören. Heute genügt dafür der Verzicht auf den Fernseher.

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Eine Antwort auf Fernsehen macht nicht blöd.

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    Warum ist „Medienkompetenz“ eigentlich ein so schwer zu verstehendes Wort? Und warum kommt niemand auf die Idee, statt Medien wie Internet und Fernsehen zu verteufeln, selbige zu vermitteln?

    Ein Leben ohne Fernseher hat für mich wenig mit „geistiger Oberschicht“ zu tun – es gehen auch viele Einflüsse verloren, die zum Denken anregen. Natürlich muss man dafür sorgfältig auswählen, was man sieht – genauso wie ich auch nicht jedes Schundbuch lese.