Mandant vermißt – neues Mandat

Rechtsanwalt Udo Vetter berichtet in seinem LawBlog unter dem Titel „Falsch investiert“ über einen vermißten Mandanten.

Sowas ähnliches ist uns vergangene Woche auch passiert. Es ging in einer Bußgeldsache um ein Fahrverbot. Alle waren beim Termin, nur der Mandant nicht. Den hatte ein wenig aufmerksamer Autofahrer auf dem Weg zum Gericht von seinem Mopped geholt.

Wir haben auf den Wiedereinsetzungsantrag verzichtet. Der Mandant braucht in den nächsten zwei Monaten seinen Führerschein nicht. Rollstühle und (später) Krücken sind nicht fahrerlaubnispflichtig.

Dafür haben wir aber den Auftrag bekommen, die Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche des Mandanten durchzusetzen. So hangelt man sich von Mandat zu Mandat. ;-)

Gute Besserung, lieber M.!

Dieser Beitrag wurde unter Motorradrecht veröffentlicht.

Eine Antwort auf Mandant vermißt – neues Mandat

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    Hermann says:

    Na danke für die Erinnerung an ein gerne verdrängtes Trauma: Auf dem Weg zum Gericht von einem Dosenfahrer abgeschossen zu werden.

    Nach zwei unverschuldeten Kollisionen mit halbblinden Autofahrern innerhalb weniger Monate wird man langsam paranoid und das Moppedfahren will bald keinen rechten Spaß mehr machen…

    Trotzdem und gerade deshalb die besten Genesungswünsche unbekanntermaßen an den Mandanten!