Monatsarchive: September 2006

0,2 mm Stahl

Eigentlich ein Nichts. Sieht man kaum. Aber wehe, das [censored] Stück sitzt im Fußballen unter der Hornhaut. :-(

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Nichts ist unmöglich

Gegen den Unfallgegner unsere Mandanten wurde ein Bußgeldbescheid erlassen, weil er nach Ansicht des Polizeipräsidenten den Unfall schuldhaft verursacht hat. Der Bußgeldbescheid ist rechtskräftig.

Trotzdem will der Haftpflichtversicherer, der HDI, den Schaden nicht regulieren, der unserem Mandanten entstanden ist.

Das Bußgeldverfahren ist nicht ausschlaggebend für die zivilrechtliche Haftung. Zur Beurteilung der Haftung hatten wir bereits Stellung genommen. Eine andere Entscheidung ist nicht möglich.

schreibt der sture Versicherer.

Doch!

schreibt der sture Rechtsanwalt. Das wird das Landgericht schon noch möglich machen. Wo kommen wir denn hin, wenn ein Schadenssachbearbeiter des HDI sich über die Entscheidung eines Herrn Polizeipräsidenten erheben möchte! Wir können auch anders … ;-)

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Fußgänger gegen Moppedfahrer

Da er bei „Rot” über die Straße lief, verursachte ein 24-jähriger Fußgänger gegen 14 Uhr 50 einen Verkehrunfall an der Kreuzung Köpenicker Straße Ecke Brückenstraße in Mitte. Ein 29-jähriger Motorradfahrer erfasste ihn und stürzte bei dem Zusammenstoß von seiner Maschine. Das Motorrad rutschte auf der Straße weiter und beschädigte zwei geparkte Fahrzeuge. Die Feuerwehr brachte beide Beteiligte ins Krankenhaus. Während der Motorradfahrer mit einer Schürfwunde davonkam und ambulant behandelt wurde, musste der Fußgänger mit Verletzungen an beiden Beinen stationär aufgenommen werden.

Quelle: Polizeiticker auf meinberlin.de

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Denn Sie wissen nicht, was sie essen

Der Berliner Kurier fragt: Essen Sie noch Döner?

Naja

5,3 % waren noch nicht in Kreuzberg.

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Dunkelnorm: OASG

Eine weitest gehend in der Öffentlichkeit unbekannte Rechtsnorm ist das Opferanspruchssicherungsgesetz (OASG). Mit vollem Namen heißt die Vorschrift „Gesetz zur Sicherung der zivilrechtlichen Ansprüche der Opfer von Straftaten“.

Danach hat der oder die Geschädigte einer Straftat die grundsätzliche Möglichkeit, die Einnahmen des Täters zu pfänden, die er durch die Veröffentlichung seiner Lebensgeschichte bzw. der Darstellung der Tat erzielt.

Damit soll es Verurteilten wie Markus Gäfgen und seinem Rechtsanwalt (der ihn nach der Verurteilung vertritt) oder Arno Funke alias Dagobert erschwert werden, mit der Straftat später noch Einnahmen zu erzielen, die nicht den Geschädigten zugute kommen.

Solche Normen muß man kennen, wenn man als Opferanwalt unterwegs ist.

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Bald isses soweit

null

Angesichts des Theaters um eine Berliner Opernaufführung:
Nicht witzig!

Quelle: Tagesspiegel Karrikaturen

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Blutbad

Nö! Nur richtig grober Unfug.

Hintergründe.
Video (wmv / 4 MB)

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Es war spät geworden

und Frau Merkel ist müde.

Ich bin froh, nur ein kleiner Strafverteidiger zu sein, der nicht befürchten muß, jeden Moment von irgendeinem dahergelaufenen Paparazzi abgelichtet zu werden.

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Rockmusik aus Berlin

Aus einer Werbe-eMail eines Mopped fahrenden Schlagzeugers:

Wir machen Rockmusik die wirklich jung und alt hören kann. Also fernab von kreischendem Punk oder finsterer Metalmusik. Ansonsten können Sie ja auch bei uns auf der Hp vorbeischauen www.10miles.de

Die Rocker machen Musik am 30.9. (Magnet Club – für Ossis) und am 9.10. (Juncion-Bar – für Wessis). Hier gibt es weitere Infos.

Ich höre mir an den beiden Tagen – neben fröhlichem Punk und Heavy Metal – das sonore Brummen eines Boxers in den Dolomiten an. Das ist auch was für alt und jung, nur schneller. ;-)

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Rückrufaktion für Gammelfleisch

Eine Idee übernommen hat jetzt der beliebte bayerische Verbraucherschutzminister Werner Schnappauf. Nach den Gammelfleischskandalen der letzten Zeit hat sich Bayerns oberster Verbraucherschützer gestern für Rückrufaktionen von Lebensmitteln ausgesprochen.

Dann sollte der Herr Minister aber auch konsequent sein und die Idee ganz übernehmen: Er sollte sein Büro zur Verfügung stellen, damit wir ihm bei der erstbesten Rückrufaktion für Gammelfleisch den Schreibtisch vollkotzen können.

Quelle: taz

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