Geh doch rüber!

Ich wünsche mir, dass die Schwaben begreifen, dass sie jetzt in Berlin sind und nicht mehr in ihrer Kleinstadt mit Kehrwoche. […]

Ich habe gegen das Schwäbische und Bayerische nichts, das soll da gesprochen werden, wo sie wohnen, hier in Berlin möchte ich gerne, dass das Berlinerische noch eine Chance hat!

meint Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse im Deutschlandfunk.

Ich hab‘ nichts gegen Fremde. Einige meiner besten Freunde sind Fremde. Aber diese Fremden da sind nicht von hier!

meint Methusalix in „Das Geschenk Cäsars“.

Dieser Beitrag wurde unter Politisches veröffentlicht.

12 Antworten auf Geh doch rüber!

  1. 1
    jj preston says:

    Jaja, die übliche spezialdemokratische Realitätsverweigerung. Würde ein CDU-Politiker – oder schöner noch: CSU – das etwas anders formulieren, wäre Thier-se sofort auf den Barrikaden:

    „Ich wünsche mir, dass die Ausländer begreifen, dass sie jetzt in Deutschland sind und nicht mehr in ihrem Bergdorf. […]

    Ich habe gegen das Türkische und Arabische nichts, das soll da gesprochen werden, wo sie wohnen, hier in Deutschland möchte ich gerne, dass das Deutsche noch eine Chance hat! „

    Naja, das Soziale in der SPD ist eh damals mit August Bebel gestorben…

  2. 2
    SchbätzlesSchwob says:

    Ha noi, a sodda Sauerei, des derf ja wohl ed wohr sei! Ond so äbbes isch Viehtsebräsidend! Der g’herd ja schdandrechdlich v’rsegg’lt!

  3. 3
    matthiasausk says:

    Da hatte der BufDi vom SPD (SozialDemokratischer Pflegedienst) wohl Weihnachtsurlaub und man hat Steinbrück und Thierse unbegleitet an die frische Luft gelassen.

  4. 4
    DHH says:

    Linker Rassismus halt; ab da er von links kommt, ist er aus Sicht der selbsternannten Volkserzieher von „Spiegel“ et al keiner kritischen Berichterstattung wert. Ganz zu schweigen von der medialen Vernichtung gegen einen Sarrazin, der es wagt zu behaupten, dass der Kaiser nackt sei…

    Fuzzy-Bär macht dasselbe wie immer, wenn er nicht gerade zu Straftaten aufruft: Faseln. So weit, so normal – das ist seine Natur, so kennt und liebt oder hasst man ihn, je nach eigener Orientierung.

    Die wahre Lektion aus dieser Geschichte ist hingegen der jammervolle Zustand der deutschen Presselandschaft…

  5. 5
    jj preston says:

    Linken Rassismus zu verdammen und den von rechts zu verharmlosen, und das in einem Absatz – Glückwunsch, DHH, so verbrannt muss man erstmal sein…

  6. 6
  7. 7
    matthiasausk says:

    Ja, der SPIEGEL hats wohl erst weltbewegend gemacht.

  8. 8

    Einwohner Berlins: ca. 3.500.000
    davon in Berlin geboren: ca. 800.000

    So ist das eben in der Großstadt.

  9. 9
    nadar says:

    Ob Herr Thierse als ordentlicher Berliner sich auch durchweg von Berlinern ernährt? Zumindest in Berlin soll deren Absatz ja nicht ins Bodenlose fallen. Außerdem haben alle anderen, nicht-Berliner Gerichte in Berlin nix verloren!1

  10. 10

    […] Sprüche, die eigentlich nur noch als fremdenfeindlich bezeichnet werden können. Aber es gibt hier wenigstens prominente Strafverteidiger, die den Unsinn auch […]

  11. 11
    T.H., RiAG says:

    Immerhin hat es der Schrippen-Fetischist geschafft, dass auch noch über etwas anderes gesprochen wird als über die materiellen Sorgen und Nöte des Herrn Steinbrück….. :-)

  12. 12