Königin Pyrrhus von Hohenschönhausen

„Ich würde gern wieder dort arbeiten. Der Chef, der mir damals das Leben schwer machte, ist inzwischen woanders. Warum also sollte ich nicht wieder an meiner alten Kasse sitzen?“

Quelle: Tagesspiegel

Ich frage mich, wer oder/und was die Kassiererin veranlaßt, sich weiterhin ihr Leben selbst schwer zu machen.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines (Kanzlei) veröffentlicht.

11 Antworten auf Königin Pyrrhus von Hohenschönhausen

  1. 1
    egal says:

    Vllt hat sie nichts anderes gelernt oder mochte ihren Job?

    Ein anderer Arbeitgeber wird sie nach dem öffentlichen Heckmeck eh nicht mehr so schnell einstellen…

  2. 2
    w.b. says:

    Haben die immer noch keinen Betriebsrat ?

    Falls es einen gibt, wird sie sicher reingewählt und ist dann unkündbar.

  3. 3
    Peter says:

    Sie will die Abfindung in die Höhe treiben.

  4. 4
    Andi says:

    Nach einem langen Weg durch die Instanzen siegreich wieder hinter derselben Kasse Platz zu nehmen, ist ihr vielleicht ein innerer, ähm, Vorbeimarsch?

  5. 5

    Emmely bezieht zur Zeit ALG II. Das Jobcenter wird also von ihr wohl die Rückkehr an den alten Arbeitsplatz fordern.

  6. 6
    Tilman says:

    Ich verstehe nicht dass sie zu ihrer alten Filiale zurück will. Schliesslich hatte eine „liebe“ Kassen-Kollegin die besagten Kassenbons angenommen, gesehen dass sie nicht abgezeichnet waren, und E danach beim Chef denunziert, anstelle ihr zu sagen „Hey?! Der Kassenbon ist nicht abgezeichnet, so geht’s nicht“.

  7. 7

    Ich sah (und sehe) das Problem nicht darin, daß sie an die selbe Kasse zurück will. Das sei ihr nachgesehen.

    Aber warum wärmt sie ohne Not den alten Streit in aller medialen Öffentlichkeit wieder auf? Wieso giftet sie sie gegen ihren ehemaligen Chef und füttert so die Journaille?

    Wenn sie in Ruhe und Frieden ihre Arbeit machen möchte, ist ein solches Verhalten sicher nicht hilfreich. Welches Ziel hat sie?

  8. 8
    Tilman says:

    Ja, da haben Sie auch wieder recht. Deeskalation ist nun gefragt.

    Update:
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,700919,00.html

  9. 9
    JJ Preston says:

    Die Frage ist, ob die Journaille von ihr gefüttert wird oder ob die Journaille nicht eher an ihren Waden nagt… Und man darf nun wahrlich nicht von jedem erwarten, dass er mit den Medien umgehen kann. Unsere „Heldin von Oslo“ brauchte auch eine erfahrene Rampensau als Mentor, der sie eingehend geimpft und ihr den Rücken gedeckt hat, wenn’s schwierig wurde. Andernfalls wäre sie von Bertelsmann und Springer schon im Vorfeld des ESC zerrissen worden, hätte da nicht immer einer neben ihr gestanden, der als Happen für beide viel zu groß ist. Nur ist das eben das Mediengeschäft und was anderes als ’ne Supermarktkasse.

  10. 10
    Karl says:

    Vielleicht ergibt sich so bald eine neue Möglichkeit, erneut als Opfer in der Öffentlichkeit aufzutreten (Mobbing-Opfer, Lohnkürzungs-Opfer, Spitzel-Opfer, etc.)?

    Es gibt offenbar immer wieder Leute, die auf kuriose Weise öffentlich bekannt werden möchten, wie hier:
    http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,700858,00.html
    „Eine Schülerin aus Vechta soll behauptet haben, ihre Lehrerin fürchte sich vor Mümmelmännern und drehe schon durch, wenn sie das Wort „Hase“ höre. Die Pädagogin reichte Klage ein.“
    „Die Deutsch- und Erdkundelehrerin hatte bereits 2008 eine andere Schülerin wegen der gleichen Sache verklagt.“
    „Der Anwalt der Lehrerin sagte, seine Mandantin könne inzwischen nirgendwo mehr unterrichten, sie sei gesellschaftlich isoliert.“

  11. 11
    egal says:

    http://www.fr-online.de/in_und_ausland/panorama/2777607_Kassiererin-zurueck-im-Job-Emmely-scannt-wieder.html

    „Mehrere Stunden ist Emmely geschult worden. Das Kassenwesen hat sich verändert. Sie muss fit und korrekt sein, sie darf jetzt keine Fehler machen, sie wird beobachtet.“

    und

    „Emmelys Wunsch hat sich erfüllt, sie sitzt wieder an der Kasse. Alles andere ist neu. Die 52-Jährige kennt keinen Mitarbeiter in der Filiale, sie weiß nur, dass längst nicht alle Kollegen gut auf sie zu sprechen sind. Darum wollte sie nicht zurück an ihre alte Arbeitsstelle. Ihre neuen Kollegen wollen nichts sagen, das übernimmt die Firmenleitung.

    „“Erfreut ist hier keiner“, sagt Elvira Reifschneider, stellvertretende Regionsmanagerin Berlin/Brandenburg. „Aber wir müssen mit dem Urteil leben, obwohl es viele hier nicht nachvollziehen können.““

    Traumarbeitsplatz ;)