Für die Spielfritzen …

… unter den Islamgegnern:

Die Staatsanwaltschaft Graz hat ein Ermittlungsverfahren wegen des „Anti-Minarett-Spiels“ eingeleitet, das auf der Homepage der steirischen FPÖ eingerichtet ist. […]. Die Anzeige lautet auf Verdacht der Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren, Delikte, die mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bzw. sechs Monaten bedroht sind.

Quelle: oe24.at

Paßt derzeit gut zu der Stimmung, die momentan im Einflußbereich der deutschen Bundesbank herrscht. Wir haben Glück. In Deutschland wird gerade kein Wahlkampf geführt. Anders allerdings in der Steiermark.

Ich bin gespannt, was die österreichischen Strafverfolgungsbehörden aus diesem Spiel machen.

Dieser Beitrag wurde unter Politisches, Strafrecht veröffentlicht.

4 Antworten auf Für die Spielfritzen …

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    Dieter says:

    Das Spiel selbst… naja… grenzwertig. Aber diese Umfrage am Ende des Spiels ist heftig. Erste Frage zu Verbot des Minarettbaus. Zweite Frage, ob die Burka oder der Schleier als „politisches Symbol“ verboten werden soll. Dritte Frage, ob „Muslime“ eine Erklärung unterschreiben sollen, mit der sie versichern, die Verfassung über den Koran zu stellen. Damit wird suggeriert, das die Menschen islamischen Glaubens Kopftücher als politisches Symbol tragen und die österreichische Verfassung abschaffen wollen. Diese Vermischung der Ebenen Religion und Politik ist in meinen Augen unzulässig und gefährlich, auch wenn es in allen Religionen Anhänger gibt, die ihren Glauben zur Politik machen. Aber eben nicht die Mehrheit. Viele wollen ihren Glauben leben, so wie Christen und andere ihren Glauben leben wollen. Diesen Raum sollte ihnen ein Staat einräumen, denn es gebt in meinen Augen den Staat so gar nichts an, was seine Bürger so glauben.
    Das gilt im übrigen auch für Deutschland, denn ich habe keine Lust darauf, dass ich ständig von staatlicher Seite mit „christlichen Werten und Symbolen“ belästigt werde.

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    Joerg500 says:

    Ein doofes Spiel, das nicht einmal Spass macht und von Anfang an langweilig ist. Im Übrigen geht es mir wie Dieter, dem ich beipflichte, deutlich heftiger als das Spiel selbst ist die Umfrage am Ende des Spiels. Ich frage mich, wieviele Moscheen und Minarette es in der Steiermark tatsächlich gibt?

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    suse says:

    also ich halte von religionen sowieso nix, aber das spiel ist… zwar nicht sooo schlimm, aber einer sachlichen diskussion wohl eher nicht förderlich.

    menschen, die ihren gott belügen und in der fastenzeit erst nach sonnenuntergang (wenn ihr gott es nicht sieht.. „atomrofl“) sich essen reinstopfen, sind mir per se suspekt.