Alles verboten

Wer morgen abend in der Offiziellen UEFA EURO 2008 [tm] Fan Zone in Wien Fußball gucken will, sollte sich informieren. Über die verbotenen Mitbringsel.

Alles verboten

Lassen Sie bitte insbesondere Tetra Packungen über 0.33 l, alkoholische Getränke und Drogen, mechanisch oder elektronisch betriebene Lärminstrumente zuhause. Und lesen Sie unbedingt die sieben Seiten der Haus- und Platzordnung für die Fan Zone. Oder feiern Sie einfach irgendwo in Kreuzberg.

Hey, liebe alpinen Nachbarn. Macht mal locker! :-)

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines (Kanzlei) veröffentlicht.

9 Antworten auf Alles verboten

  1. 1

    Keine Kameras? Was ist denn das für ein Mumpitz? Bei so einer Gelegenheit macht man doch die schönsten Bilder.

    Edit: Ups, hab jetzt das Kleingedruckte gelesen. Nicht für gewerbliche Zwecke. Trotzdem ein bisserl albern.

  2. 2

    Definitorisch interessant fände ich die Abgrenzung von Lärminstrument zu Musikinstrument. Ist dabei auf die spielerische Fähigkeit des Verwenders oder auf den Verwendungsvorsatz abzustellen?

  3. 3
    hpl says:

    Ein Verbot, heute schon zukünftige Technologien einzusetzen, gibt es in Punkt 5.2: „Auf jeden Fall ist es strengstens verboten, über … gegenwärtige und/oder zukünftige Medien Ton- und/oder Bildmaterial … ganz oder teilweise zu übertragen …“
    Also: bitte keine Zeitreisen in die Zukunft!

  4. 4
    Zapp says:

    Hey, liebe alpinen Nachbarn. Macht mal locker!

    Das trifft eher die UEFA, die für die Fan-Zonen zuständig ist. Hier in der Schweiz hat’s für die seltsamen Vorschriften auch massiv Kritik gehagelt.

    Aus eigener Erfahrung in Bern kann ich aber sagen, dass das alles nicht so schlimm ist. Schirme waren kein Problem und auch der Fotoapparat wird nicht konfisziert.
    Meine Ohren hätten es allerdings besser gefunden, wenn tatsächlich weniger Lärminstrumente den Weg in die Fanzone gefunden hätten. ;-)

    Es wird halt alles nicht so heiss gegessen, wie es gekocht wird.

  5. 5
    dot tilde dot says:

    ich habe da eine tolle idee: einfach mal gar nicht hingehen. mit freunden fernsehen, grillen, rollerbladen, feuerwerken, fotografieren oder fünfen, tolle taschen spazierentragen, insulin und bier und (ganz wichtig!) mit der zündplättchenpistole in die luft schießen.

    und bloß nicht in die fanmeile. da ist das bier eh zu teuer.

    komische angebote haben diese veranstalter da heutzutage in ihrem portfolio. dass da wer hingeht ist ja immer unwahrscheinlicher.

    .~.

  6. 6
    Kampfschmuser says:

    Da vergeht einem alles.

    Da kann ich nur #05 (dot tilde) beipflichten. Schöner, angenehmer, ohne Restriktionen und sogar noch preiswerter.

    Danke UEFA! Feiert selbst auf euren Fanmeilen.

  7. 7
    Kand.in.Sky says:

    Hihihihi… der Konsument als solcher ist noch nicht ausgepresst genug.
    Ich schlage vor CopyrightVerletzeung schärfer zu ahnden; wer nach dem Spiel über das Spiel ohne gültige Lizenz diskutiert…

    #k.

  8. 8
    MaxR says:

    aber daß man wegen des Werbeverbots sein adidas-t-shirt und die Schuhe mit dem Riesen-Swoosh ausziehen muß, das finde ich schon bedenklich …

    und der freie Pressefotograf des Lokalblättchens darf nicht hinein? Ich denke, auch das dürfte einer näheren Überprüfung kaum standhalten.

    Außerdem – weiß jemand, was der Ausdruck „public viewing“ in englischsprachigen Ländern bedeutet?

    Paßt irgendwie – man kann dort den traditionellen Fußball nochmal hübsch zurechtgemacht ansehen und sich an ihn erinnern – derweil sein neumodisches Pendant im Fernsehen gezeigt wird, bzw. das was die UEFA für zeigenswert hält.

  9. 9
    corax says:

    @ MaxR

    Außerdem – weiß jemand, was der Ausdruck “public viewing” in englischsprachigen Ländern bedeutet?

    Ja. Weiß ich.