Ausgebremstes Motorradrennen

In Baden-Württemberg war Endstation: Rund 170 Teilnehmer eines verbotenen Motorradrennens quer durch Europa wurden auf den Straßen des Landes von der Polizei gestoppt. Sie wollten jenseits aller Tempolimits und Überholverbote über die Straßen von sechs Ländern rasen.

Am 22. August waren die Teilnehmer des „Cannonball-Bike-Run“ in Großbritannien gestartet. Über Frankreich, Belgien, Deutschland, die Schweiz und Italien sollte die Strecke zum Ziel in die französische Hauptstadt Paris führen. Doch auf den Straßen und Autobahnen Baden-Württembergs wurden die rasenden Biker von 185 Polizeibeamten ausgebremst.

Quelle: SPON

Das waren die Schwaben, denen ging’s um’s Geld. Anders sah es in der Schweiz aus: Dort hatten es die Ordnungshüter auf die Moppeds abgesehen:

Polizei kassiert Rennmaschinen ein

Die Mitte der Woche im Schweizer Wallis verhafteten Teilnehmer des illegalen Rennens Cannonball Bike Run sind wieder auf freiem Fuß. Die Motorradfahrer hatten geplant, in halsbrecherischer Geschwindigkeit von Lausanne bis nach Slowenien zu fahren.

Die Fahrer mussten jeweils 2.500 Franken hinterlegen, ihre Maschinen blieben beschlagnahmt, wie die Behörden am Freitag mitteilten.

Quelle: SPON

Die Schweizer wissen eben, worauf es im Leben wirklich ankommt. ;-)

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines (Motorradrecht) veröffentlicht.

6 Antworten auf Ausgebremstes Motorradrennen

  1. 1
    Ser Harris says:

    Zitat:
    >>Laut einem sichergestellten Routenbuch waren sie um 7 Uhr morgens in Lausanne gestartet und wollten die 1.005 Kilometer lange Strecke nach Portoroz an der slowenischen Adriaküste bis 19.30 Uhr schaffen.

  2. 2
    Ser Harris says:

    Hm, es hat Teile meines Beitrages verschluckt. Hier also der Rest damit das Zitat auch einen Sinn ergibt:

    Was hat das denn mit einem Rennen zu tun? Ich bin selber gerade eben mit dem Mopped in Urlaub gewesen und habe für 1089 km 11,5h gebraucht. Inkl. Rauchpausen und ohne in Italien oder der Schweiz die Geschwindigkeit zu übertreten. Sogar in D wars nicht schneller als 145 km/h.

  3. 3
    doppelfish says:

    Und die Schweizer heizen jetzt mit den Mühlen über die Berge?

  4. 4

    Ich kenne einige Schweizer, und denen traue ich alles zu. ;-)

  5. 5
    wsw says:

    Hmmm, ich muß mich auch wundern: meine bisher längste Tagesetappe war 1170km von Berlin quer durch D, gemütlich mit der Fähre über’n Bodensee und dann (gemächlich, wg. der drohenden horrenden „Nebenkosten“) durch CH nach Neuchâtel. Das ging ganz bequem und ohne Raserei.

    In anderen Worten: Wenn die wirklich ein RENNEN fahren wollen sollten die sich schon etwas mehr anstrengen! ;)

  6. 6
    Boris says:

    ich bin schon sehr verwundert was alles als Rennen bezeichnet wird.

    1.000 km in 12,5 h.

    Erinnert mich an einen Harley-Fahrer, der eine monstös anstrengende Tagestour mit rekordverdächtiger Länge gemacht hat
    Ganz 180!! km an einem Tag.

    Ich bin vor Bewunderung fast von meiner Dakar gefallen und hab mir die ganzen 1.000 km von der Schweiz nach Leipzig überlegt, wie lange man für solche Gewaltsetappen wohl trainieren muß.
    Übrigens für die 1.000 km hab ich keine 12,5 h dabei gehabt. Lag aber wahrscheinlich daran, dass ich eine Sozia dabei hatte. Da kommt mehr Gewicht auf die Antriebswalze :-)