Gesetzliche Rente? Untreue?

Die Versicherte ist seit September 1989 Beamtin. Vorher war sie bei der BfA versichert. Der damalige Arbeitgeber hat 15.100 und sie hat 17.900 EUR in die gesetzliche Rentenkasse gezahlt. Insgesamt also 33.000 EUR in der Zeit von 1981 bis 1989.

Jetzt teilt die „Deutsche Rentenversicherung“ mit, daß die Versicherte eine Rentenanwartschaft in Höhe von monatlich 240 EUR habe. Aber erst in 14 Jahren, dann wird die Versicherte 65 Jahre alt.

Das bedeutet: Die Versicherte muß 76 1/2 Jahre alt werden, erst dann wird sie die eingezahlten Beiträge wieder zurück bekommen haben. Ohne Verzinsung. Erst wenn sie 77 Jahre alt geworden ist, wird sie mehr bekommen haben, als eingezahlt wurde.

Wo – bitteschön – hat das öffentlich-rechtliche Unternehmen die Kapitalerträge vergraben?? Kann man da nicht von Untreue sprechen?

Ich bin erleichtert, daß ich mich um meine Altesvorsorge in Eigenregie kümmern darf, ohne daß ein öffentliche-rechtlicher Geldvernichtungsapparat mein späteres Einkommen verwaltet.

Dieser Beitrag wurde unter Allgemeines (Kanzlei) veröffentlicht.

3 Antworten auf Gesetzliche Rente? Untreue?

  1. 1
    Mr. Rente says:

    Das sehe ich ähnlich! Ich hätte mich viel früher selbstständig machen sollen.

  2. 2

    Die gesetzliche Rente sei “ Sicher „, das ist wohl ein Märchen, das niemand mehr glaubt! Deshalb habe ich mich für private Altersvorsorge entschieden nachdem ich viele Versicherungen geprüft habe. Und da ich zu guten Konditionen zahle, bleibt auch noch Geld um in meinen Traumwagen zu investieren oder wie im Fall Ihrer Mandantin in einen Alterswohnsitz auf Mallorca- mit Pflegestufe 3 in Anbetracht meines zu erwartenden hohen Renten-Genuss-Alters :-)

  3. 3
    Ratgeber says:

    Ich bin auch selbständig und habe bislang noch den freiwilligen Mindestbeitrag in die gesetzliche Rente geleistet. Vielleicht sollte ich das nochmal überdenken. Es ist schon schade, dass es für Selbständige nicht eine wirklich gute Alternative wie die Riester Rente gibt, die auch noch gefördert wird. Da bleibt wohl nur die private Rentenversicherung.