Eine Alternative zu Silk Road und Görli

SchweizerKifferDas Schweizer Newsportal watson beschreibt, wie Drogenkonsumenten ihren Bedarf decken können, ohne sich den Gefahren im Görlitzer Park aussetzen oder in die tiefen des Darknet’s eintauchen zu müssen.

So genannte „Freche Drogenhändler“ aus der Schweiz bieten dem Bericht zufolge «sauberes Crystal Meth» und «reinstes kolumbianisches» Kokain auf einer frei zugänglichen Website an.

Produkte aus der Oase hatten schon immer einen guten Ruf, wie die drei gut gekleideten Kiffer, die ihren Namen lieber nicht im Weblog eines Strafverteidigers lesen möchten, bestätigten.

Dieser Beitrag wurde unter Betäubungsmittelrecht, Strafrecht veröffentlicht.

5 Antworten auf Eine Alternative zu Silk Road und Görli

  1. 1
    Leser says:

    na, na, na, wenn das nicht schon wettbewerbswidrige Mandatsbeschaffung ist ;)

  2. 2
    Anonym says:

    Ich vertrete schon lange die These, dass man im offenen Netz genauso anonym sein kann wie auf TOR. Der Unterschied ist nur, dass etwaige Beschwerden schneller bei Hoster und Registrar landen, die dann Server oder Domain abstellen. Davor und nur(!) davor schützt TOR.
    Wer aber einen Server auf seinen echten Namen mietet (oder bargeldlos bezahlt) und sich dann auf TOR verlaesst um einen Schwarzmarkt aufzumachen, braucht sich nicht zu wundern, wenn er gefunden wird.

  3. 3
    Gast says:

    Just FYI: bitcoin ist bargeldlos.
    Was mich vielmehr wundert ist, dass ein Versandhandel für illegale Dinge florieren kann? Der Versender kann ja noch einige Anonymität aufbauen/behalten (wie die innerhalb der Schweiz ‚massenhaft‘ Sendungen verschicken wollen, ohne getrackt zu werden ist mir schleierhaft!), aber der Empfänger muss ja eine Anschrift angeben. Bei den Preisen (z.B. aktuell Koks 10g für 80EUR im Sonderangebot) ist eine falsche Adresse wenig hilfreich, postlagernd fällt irgendwann auf und ein Postfach kann ich nur gegen Ausweis (ID) mieten.

    Als Käufer wäre ich definitiv zu feige (vorichtig), mir Illegales senden zu lassen.

  4. 4
    jemand says:

    Sowohl Tor, als auch Bitcoin sind nicht sicher. Für Tor reichen kompromittierte (oder einfach eigene) Server, was ja wohl völlig trivial umzusetzen ist, für Bitcoin sieht die Sache nicht sonderlich anders aus: http://yro.slashdot.org/story/14/11/26/2121214/bitcoin-is-not-anonymous-after-all

  5. 5
    Anonym says:

    Sag ich ja, TOR ist nicht sicher anonym. Man muss dafür sorgen, dass die dahinterstehende IP nicht zum Urheber führt. Bitcoins sind auch nicht per se sicher, man muss sie auch richtig anwenden. Dass die IP einer Transaktion leakt ist aber kein grosses Problem, wenn man es weiss und sich entsprechend absichert.

    Das grösste Problem ist wohl, wie von „Gast“ erwähnt, dass die Postadressen auf dem Rechner der Händler landen und man nicht weiss was damit passiert.