Dauertherapie für Alice Schwarzer

Ich habe mich auch schon mehrfach gefragt, was Frau Schwarzer veranlaßt hat, in dem Blut- und Busenblatt aus dem Hause Springer zu schreiben. Ihre eigenen Erklärungen – zum Beispiel im Rahmen eines Interviews im Stern – erschienen mir eher weniger zufrieden stellend.

Der Kollege Ulrich Dost, Rechtsanwalt in Berlin, hat sich die Mühe gemacht, diesem Gedanken mithilfe eines Experten nachzugehen. Er kam zu folgendem – wenig überraschenden, aber treffenden – Ergebnis:

Der von mir befragte Liebespsychologe vermutet bei ihr ein tief verwurzeltes Gefühl der Inakzeptanz bei den männlichen Artgenossen. Ihre heimliche Hoffnung auf einen Lebenspartner blieb immer Illusion. Die daraus entstandenen Depressionen treten offenbar in Phasen auf. Der Experte nimmt an, dass sich Alice Schwarzer schon vor Jahrzehnten ihres inzwischen betagten Daseins in mediale Dauertherapie gegen die Depressionen begeben haben muss. Als sie nun kürzlich erfuhr, dass der Wetterfrosch einen ganzen Harem der von ihm sehr individuell und einfallsreich alle gleich als ”Lausemädchen” bezeichneten Frauen sein eigen nennen durfte, wurde ihr plötzlich und schmerzhaft klar: sie gehörte wieder nicht zum erlauchten Kreis ausgewählter Frauen eines Mannes. Und so kam es zu einem heftigen Depressionsschub, dem sie sich sofort mit der Medientherapie entgegenstellte …

Ja, genauso, wie es Rechtsanwalt Dost in seinem Weblog beschreibt, muß es sein. Ich warte gemeinsam mit ihm gespannt auf weitere Therapiesitzungen der Frau Schwarzer in (mit?) der BILD.

Dieser Beitrag wurde unter Medien veröffentlicht.

7 Antworten auf Dauertherapie für Alice Schwarzer

  1. 1
    Kampfschmuser says:

    Alice Schwarzer?
    Heißt sie nicht Alice im Wunderland oder Alice Schwätzer? Oder gar Alice Dummschwätzer? Ich bin mir da unsicher. ;)

  2. 2
    Kollegin says:

    schade, ich dachte nicht, daß Sie Kommentare ala „die macht das nur, weil sie keinen abgekriegt hat“ nötig hätten. So unsäglich ich das Vorgehen von Frau Schwarzer finde, desto enttäuschter bin ich von oben stehender plumpen Demagogik.

      Habe ich Recht mit meiner Annahme, daß FundamentalistInnen humorlose GesellInnen sind? crh
  3. 3
    fernetpunker says:

    @S. Schwarzmaler, ich kann an dieser Stelle an Eides statt versichern, dass die Kollegin einen „abgekriegt“ hat. Ihre Vermutung ist also unzutreffend!

  4. 4
    Kampfschmuser says:

    @fernetpunker
    Vielleicht sieht der „Abgekriegte“ nicht so gut aus oder/und hat nicht soviel Geld wie Herr Kachelmann.

  5. 5
    Johannes says:

    Eine sehr schöne Analyse, die sich zur Erklärung nahezu aufdrängt. Vielleicht hätte sie in ihrem Leben auch eher etwas Harmonisches zum Weltfrieden beigetragen, wenn sie auch mal liebevoll Lausemädchen, Schnucki, Hasi, Pussy, Liebling, heiser Feger o.a. genannt worden wäre? Das werden wir wohl nie erfahren…

  6. 6
    gaudibursch says:

    http://www.bildblog.de/25484/schlechte-aussichten-fuer-die-schwarzer-kasse/
    Sehr beharrlich ist sie.
    Weil sie ihre Falschmeldung nicht zurücknehmen will muss sie statt 5000 Euro wahrscheinlich bald 75000 Euro zahlen.

  7. 7

    […] Natürlich Kachelmann, hier, hier, hier, hier und hier und hier, hier, hier. 2. Ein flotter Richter war hier Gegenstand der […]